Der staatlich geprüfte Instruktor ist die zeitlich und inhaltlich umfassendste Ausbildung im Bergsportbereich in Österreich – sozusagen die „Meisterklasse“ für all jene, die ihren Führer- und Ausbilderjob unentgeltlich (ehrenamtlich) ausüben. Veranstalter dieser Lehrgänge sind die Bundessportakademien (BSPA) in Innsbruck, Linz, Wien und Graz. Die Ausbildung selbst, insbesondere die praktische Bergsportausbildung, erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den alpinen Verbänden. So arbeitet z. B. die BSPA-Innsbruck seit vielen Jahrzehnten sehr eng mit der Abteilung Bergsport des Alpenvereins zusammen und greift bei der Auswahl der Ausbilder unter anderem auf Mitglieder des Bundeslehrteams Alpin zurück.
Zielgruppe
Die Instruktoren-Ausbildung richtet sich an selbständige Bergsteiger*innen mit hohem Eigenkönnen in der jeweiligen Bergsportart, die in Vereinen und Organisationen ihr Knowhow weitergeben – z.B. als Tourenführer*in, Jugend- und Familiengruppenleiter*in oder Lehrer*in. Tourenbericht, Eignungsprüfung und die Bestätigung des Vereins, Verbandes bzw. der Organisation sind Voraussetzungen für die Zulassung zur Ausbildung. Beim Instruktor Sportklettern-Breitensport (und derzeit nur bei diesem) wird zudem der erfolgreich absolvierte „Übungsleiter Sportklettern“ als Vorqualifikation verlangt.
Kosten & Förderung
Die Ausbildung zum staatlich geprüften Instruktor ist kostenlos, d. h. es ist kein Kursbeitrag zu entrichten. Zu tragen sind die persönlichen Kosten für Aufenthalt (HP), Nächtigung sowie die Reisekosten. Tourenführer*innen des Alpenvereins, die diese Ausbildung erfolgreich absolvieren, erhalten zudem rückwirkend die Aufenthaltskosten rückerstattet.
Folgende Kurse werden angeboten:
Termine und Ausschreibungen auf www.bspa.at